Hartchrom

Hartchromen Galvanik

WIR BIETEN SEIT 1972 DIE PROFESSIONELLE HARTVERCHROMUNG FÜR GEWERBE UND INDUSTRIE

Das Verfahren Hartchrom

Der galvanische Oberflächenschutz Hartchrom besitzt durch seine enorme Härte sehr gute Eigenschaften gegen Verschleiß und Korrosions­beständigkeit. Einsatz findet die Hartverchromung in der Industrie bei Maschinenbauteilen, Werkzeugen, Mischsystemen, Formgesenken uvm. Die Standzeit wird so verlängert und Ausfallzeiten minimiert.

Verschlissene oder beschädigte Bauteile und Werkzeuge können durch Schleifen und Neuverchromung wieder verwendungsfähig gemacht werden. Schichtdicken von mehreren 0,1 mm bis hin zu mehreren Millimetern in besonderen Fällen sind möglich.

Beschichtet werden können alle Stahllegierungen, Edelstähle, Gusseisen, Buntmetalle wie auch Aluminium.

Weitere Informationen finden Sie auch in der Broschüre „HARTCHROM“, die uns mit freundlicher Genehmigung des ©Zentralverbandes Oberflächentechnik e.V., Hilden, www.zvo.org, zur Verfügung gestellt wurde.

Wissing Hartchrom bietet

  • Hartverchromen von Neuteilen
  • Außen- und Innenverchromen
  • Reparaturverchromen
  • Schutzverchromen
  • Maßverchromen
  • Übermaßverchromen
  • Strukturverchromen
  • Mattverchromen
  • Mehrschichtverchromen
  • Spiegelhochglanzverchromen
  • Entchromen
  • Rundschleifen (in Lohnarbeit)

Abmessungen und Gewichte
unsere unterschiedlich großen Hartchrombäder fassen Werkstücke mit Abmessungen von:

  • max. Ø 800 mm und max. 3.100 mm Länge oder
  • max. Ø 1.950 mm und max. 1.650 mm Länge oder
  • max. 1.200 mm x 1.500 mm x 2.200 mm
  • max. Werkstückgewicht ist 5.000 kg

Vorteile von Hartchrom

  • hohe Härte (ca. 1000 HV / ca. 68 HRC) und Haltbarkeit bei mechanischer Beanspruchung
  • Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit
  • chemische Beständigkeit
  • geringe Bearbeitungstemperatur (55-60° C) und dadurch kein Verzug der Werkstücke
  • temperaturbeständig bis 320° C
  • sehr niedrige Reibungskoeffizienten und dadurch sehr gute Gleiteigenschaften
  • große Schichtdicken möglich
  • auch nur partielle Beschichtung möglich
  • mechanische Nacharbeit möglich durch Rundschleifen, Bandschleifen und Erodieren
  • geringe Klebeneigung durch antiadhäsive Eigenschaft
  • kostengünstige Reparaturmöglichkeiten für hochwertige Bauteile
  • Lebensmittelunbedenklichkeit

Strukturverchromen

Strukturverchromen

mit einer Chromauflage von ca. 0,03-0,05 mm. Sandstrahlen als Oberflächenvorbehandlung für rauhe Hartchromschichten. Glasperlenstrahlen als Oberflächenvorbehandlung für seidenmatte Hartchromschichten. Bandschleifen als Oberflächenvorbehandlung für strichmatte Hartchromschichten.

Schutzverchromen

Schutzverchromen

mit einer Chromauflage von 0,01-0,03 mm als leichter Korrosionsschutz. Oberflächenvorbehandlung meist nur gedreht, geschlichtet oder geschliffen. Ohne Einhaltung von Fertigmaßtoleranzen.

Maßverchromen

Maßverchromen

mit einer Chromauflage von ca. 0,03-0,05 mm als Verschleißschutz oder zur Verbesserung der Gleiteigenschaften. Oberflächenvorbehandlung meist geschliffen und feinstpoliert. Einhaltung von Fertigmaßtoleranzen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen muss anschl. auf Maß geschliffen werden.

Spiegelhochglanz-
verchromen

Spiegelhochglanzverchromen

mit einer Chromauflage von 0,10-0,15 mm als Verschleißschutz für Walzen mit besonders feiner Oberfläche. Die Walzenoberfläche wird geschliffen, übermaßhartverchromt, dehydriert, auf Fertigmaß geschliffen und spiegelhochglanzpoliert. Oberflächenrauhigkeit < 0,01 µm Ra

Übermaß-
verchromen

Übermaßverchromen

mit einer Chromauflage von 0,10 bis ca. 0,50 mm als erhöhter bzw. besonders hoher Verschleißschutz. Oberflächenvorbehandlung meist geschliffen und poliert. Nachschleifen zur Einhaltung von Fertigmaßtolereranzen immer erforderlich.

Mehrschicht-
verchromen

Mehrschichtverchromen

mit einer Chromauflage von 0,05-0,15 mm zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit. Es werden aufeinander mehrere Hartchromschichten in unterschiedlicher Schichtdicke abgeschieden.

Reparatur-
verchromen

Reparaturverchromen

mit Chromauflagen von 0,15 bis ca. 1,0 mm zum Ausgleich von unter Maß geratenen Oberflächen. Beschädigte, verschlissene oder falsch gefertigte Flächen werden saubergeschliffen, hartverchromt bis über das Fertigmaß hinaus und anschl. auf Fertigmaß geschliffen und poliert. Örtliches Auschromen einzelner sehr tiefer Beschädigungen ist möglich.

REACH • Chrom • Lebensmittelverträglichkeit

REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) und ist eine EU-Verordnung (EG 1907/2006), die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist. Die REACH Verordnung dient dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Bei den auf Werkstücken abgeschiedenen Hartchromschichten handelt es sich um reines metallisches Chrom (Wertigkeit „O“ / keine chemische Verbindung). Nach der galvanischen Abscheidung von Chrom aus Elektrolyten auf Basis von Chrom(VI) verbleiben keine Rückstände der toxischen Verbindung auf der Chromoberfläche. Dies kann prozessbedingt absolut ausgeschlossen werden. Metallisches Chrom ist von der REACH-Verordnung ausgeschlossen. Der Arbeitsschutz beim galvanischen Verchromen und beim Recycling ist so gut, dass beim Herstellungsprozess keine Gefährdung für Arbeitskräfte und Umwelt ausgeht. Nur beim unsachgemäßen Schweißen oder auch Schleifen von Chrom kann toxisch wirkendes Chrom freigesetzt werden. Chrom als Metall und metallischer Überzug ist weder toxisch noch allergieauslösend. Metallisches Chrom ist ladungsneutral, bildet sofort nach der Herstellung eine Passivschicht aus und verhält sich, ähnlich wie Edelmetalle, nicht reaktiv. Durch seine hervorragenden Eigenschaften als Überzug oder in Form von chromhaltigen Legierungen (Edelstähle) ist Chrom nicht nur im maschinentechnischen Bereich (Walzen, Kolbenstangen, Stoßdämpfer), sondern auch in vielen Dingen des täglichen Lebens, in der Lebensmittelindustrie (Rührbehälter u. –schnecken) und in der Medizin (OP-Besteck, Prothesen) seit vielen Jahrzehnten bewährt im Einsatz. Damit dürfen galvanisch abgeschiedene Chromoberflächen als vollkommen bedenkenlos gelten, so dass von hieraus eine Unbedenklichkeit für die Lebensmittelindustrie nach unserem Wissensstand bescheinigt werden kann.

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